Man kommt sich ja bald schon als Neandertaler vor, wenn man noch
die guten alten Wandtafeln im Klassenzimmer im Einsatz hat und erst noch das
Angebot abschlägt, kostenlos ein Smartboard installiert zu bekommen. Doch wir
stehen dazu: die Kreidezeit ist bei uns noch nicht vorbei und wir fühlen uns
mit dieser partiellen Nichtpartizpation ganz glücklich. Nein, das leicht kratzende
Geräusch der Kreide auf der Tafel würden wir nicht vermissen, doch den Mehrwert
einer digitalen Tafel konnte uns bisher einfach noch niemand wirklich beweisen.
Wir verfügen über einen Beamer und eine Leinwand im Klassenzimmer und sind
damit gut bedient. Anlässlich verschiedener Präsentationen von Smartboards
erlebte ich viele technische und praktische Probleme. Lehrkräfte etwa, die sich
die Technik immer wieder von SchülerInnen erklären lassen mussten und das ist
dann doch eher abschreckend, von der Zeitverschwendung gar nicht zu sprechen.
Auch hier denke ich, dass das Potential der Smartboards auf den Sekundarstufen
1 und 2 sehr viel grösser ist als auf der Primarstufe, die Möglichkeiten dort besser
ausgenutzt und gewinnbringender eingesetzt werden können.
Willkommen auf dem Blog zum 1:1- computing- Projekt in Guttannen
Seit Sommer 2010 erprobt eine 5./6. Klasse im kleinen Berner Oberländer Bergdorf Guttannen 1:1- computing im Unterricht, es werden hierfür Netbooks und Tablets eingesetzt. Wegen einer Klassenzusammenlegung findet das Projekt seit Sommer 2012 in der Gesamtschule (1.-6. Klasse) statt. In Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Bern werden Erfahrungen gesammelt, wie sich die kleinen Computer und Tablets im Unterricht und als Hilfsmittel bei der Bearbeitung der Hausaufgaben einsetzen lassen.
Auf diesem Blog werden regelmässig aktuelle Informationen zu Unterrichtsszenarien sowie technischen Inhalten festgehalten. Weitere Detailinformationen zum Projekt finden sich bei den ältesten Posts vom Sommer 2010.
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