Es hat sich nach den Sommerferien einiges verändert in unserer Schulstube. Da sitzen nun statt der bisherigen zwei Klassen deren sechs, also Kinder von der 1.-6. Klasse, 20 an der Zahl. Für unser 1:1- computing – Projekt bedeutet dies eine komplett neue Situation und bringt eine neue Herausforderung mit sich. Auf Seite Hardware bauten wir den Bereich Tablets aus und werden wohl schon in den nächsten Wochen einige Netbooks verkaufen. Der Grund? Beide Geräte haben ihre Vor- und Nachteile und nicht beide eignen sich meiner Meinung nach zu gleichen Teilen für jüngere und ältere Kinder. Viele Fachleute bestätigen die Erfahrung, dass Tablets auf der Unterstufe ein sehr nützliches Medium sein können, während in höheren Klassen oftmals gewisse „Office- Funktionen“ vermisst werden. Klar, "google docs" und Co. machen auch Tablets zu einem Schreib- und Kalkulationsgerät, Powerpoints verkommen im prezi- Zeitalter bald zum Relikt aus guten alten Zeiten und somit würde eigentlich nichts gegen die trendigen Tablets sprechen. Noch fehlen uns darauf aber v.a. viele Anwendungen, die wirklich direkt auf unsere Lehrmittel abgestimmt sind. Dies wird sich bestimmt in den nächsten Jahren, wenn nicht schon Monaten, ändern. Eine App zum neuen Französisch- Lehrmittel „millefeuilles“ ist meines Wissens in Arbeit, wie es sich mit Mathe- Trainings, die zum Zahlenbuch passen, verhält, ist mir nicht bekannt.
Die Netbooks benötigen wir im Moment
vorwiegend noch für Programme, die auf
dem iPad nicht laufen, für kurze Recherchen im Internet würde aber niemand mehr
so lange warten, bis sein Netbook aufgestartet ist. Im Bereich der Arbeit mit
grafischer Gestaltung, Filmschnitt, der Programmierung mit Scratch und ähnlichen
Anwendungen haben wir den Schritt vom PC zum Tablet noch nicht vollzogen,
obwohl auch dort das Potenzial gewiss vorhanden wäre.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen